Was gegen psychosomatische Nackenschmerzen helfen kann
Der tägliche Bürojob am Computer, wenig Bewegung und eine schlechte Sitzposition sind wohl die naheliegendsten Gründe, die bei vielen Menschen zu Schmerzen oder Verspannungen im Nacken führen können.
Wenn wir einen Schmerz verspüren, suchen wir die Ursache meist zuallererst in unserem Körper. Bei vielen Problemen lässt sich jedoch auf Anhieb keine körperliche Ursache finden, der Schmerz bleibt aber weiterhin als Symptom bestehen. Ein oft unterschätzter, aber mindestens genauso wichtiger Aspekt ist, dass solche Schmerzen in der Halswirbelsäule auch von der Psyche her auftreten können – etwa von Stress, Angst oder Depressionen. Dann spricht man von sogenannten psychosomatische Schmerzen.
Was sind psychosomatische Schmerzen und wie entstehen sie?
Psychosomatische Schmerzen sind körperliche Schmerzen oder Beschwerden, die durch psychische oder emotionale Faktoren verursacht oder verstärkt werden. Das heißt, der Schmerz ist zwar real und spürbar, aber seine Ursache ist auf psychische oder emotionale Zustände zurückzuführen.
Psychosomatische Schmerzen können durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, einschließlich psychischer Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen, Stress, Traumata, Beziehungsprobleme, private oder berufliche Konflikte oder bestimmte Lebensereignisse.
Die Psyche und der Nacken: Eine komplexe Beziehung
Unser Körper ist ein komplexes System, in dem Körper und Geist eng miteinander verbunden sind. Dies zeigt sich besonders deutlich im Bereich des Nackens, der häufig als „Hotspot“ für Stress und emotionale Belastungen gilt. Muskelverspannungen im Nacken können nicht nur durch falsche Haltung oder übermäßige körperliche Anstrengung entstehen, sondern auch als Reaktion auf psychische Faktoren wie Stress, Angst oder Depressionen.
Stress ist einer der Hauptauslöser für Nackenverspannungen und weitere chronische Schmerzen wie Rückenschmerzen oder auch Kopfschmerzen. Wenn wir gestresst sind, spannen sich unsere Muskeln automatisch an, um uns auf eine potenzielle Bedrohung vorzubereiten. Dies führt oft zu einer erhöhten Spannung im Nacken- und Schulterbereich, was langfristig zu Schmerzen und Verspannungen führen kann. Ähnlich verhält es sich bei anderen psychischen Belastungen wie Angst oder Depressionen, die sich ebenfalls negativ auf die Muskelspannung und die Körperhaltung auswirken können.
„Die Angst sitzt uns im Nacken“
An dieser Redewendung lässt sich doch schon deutlich erkennen, dass es eine enge Verbindung zwischen den Muskeln im Nacken und bestimmten Bereichen unseres Nervensystems gibt, die mit Einwirkungen aus unserer Umwelt und unseren Emotionen verbunden sind. Des Weiteren ist der Bereich des Nackens eng verbunden mit den Organen, mit denen wir die Umwelt wahrnehmen, wie etwa Augen, Ohren oder unsere Körperempfindung. Über diese Art von Mechanismus wird auch die direkte Anspannung der Muskulatur in Gefahrensituationen ausgelöst.
Denn jeder äußere Einfluss, den unser unbewusstes autonomes Nervensystem als Gefahr einschätzt, versetzt unseren Körper in den Fight-or-Flight Modus. Diese Anspannung durch Handlungen wie etwa Kopf einziehen oder Schulter hochziehen entsteht, damit wir schnell reagieren und uns bzw. unser wichtigstes Organ, Hals und Kopf schützen können.
Auch chronische Schmerzen, wie Nacken- oder Rückenschmerzen aktivieren diesen Mechanismus, da wir uns schützen wollen. So entsteht ein ständiger Teufelskreis aus Schmerz, Schutzhaltung und Anspannung.
Nackenschmerzen loswerden - 3 hilfreiche Übungen
Lästiges Thema vieler Deutschen: Nackenschmerzen! Wie du Nackenschmerzen loswerden kannst, zeige ich dir heute anhand eines kleinen Aspektes von vielen, nämlich der Bewegung. Es reicht natürlich nicht aus, sich nur darauf zu fokussieren, sondern es sollten immer alle anderen Aspekte wie Ernährung, Entspannung, Psyche, Schlaf usw. ebenfalls berücksichtigen.
Nackenschmerzen vorbeugen - 5 Tipps!
Wie du gesehen hast, können neben körperlichen Problemen sowohl Stress als auch psychische Belastungen bei der Entstehung von Nackenschmerzen eine große Rolle spielen. Im Folgenden gebe ich dir 4 Tipps zur Vorbeugung von Nackenschmerzen:
Stressmanagement
Eine effektive Stressbewältigung ist entscheidend, um Nackenschmerzen zu reduzieren. Techniken wie Meditation, Atemübungen, Yoga oder progressive Muskelentspannung können dabei helfen, Stress abzubauen und die Muskelspannung im Nacken zu verringern.
Achtsamkeitstraining
Durch Achtsamkeitspraktiken lernen wir, uns bewusst auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und stressige Gedanken loszulassen. Dies kann helfen, die psychischen Ursachen von Nackenschmerzen zu reduzieren und eine bessere Körperhaltung zu fördern.
Psychotherapie
In einigen Fällen können Nackenschmerzen ein Symptom für zugrunde liegende psychische Probleme wie Angststörungen oder Depressionen sein. Eine professionelle psychotherapeutische Behandlung durch einen Arzt kann dabei helfen, diese Probleme anzugehen und die damit verbundenen körperlichen Beschwerden zu lindern.
Bewegung und Entspannung
Regelmäßige körperliche Bewegung, insbesondere Übungen zur Stärkung der Rücken- und Nackenmuskulatur, kann dazu beitragen, Verspannungen im Nackenbereich sowie im Rücken zu reduzieren. Gleichzeitig sind Entspannungstechniken wie Massage, warme Bäder oder das Anwenden von Wärme- und Kältepackungen effektive Mittel, um die Muskeln zu lockern und Schmerzen zu lindern.
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> Rückenschmerzen - Psyche ist oft die Ursache
> Atmung gegen Rückenschmerzen - Welche Atemtechnik hilft
> Bauchmuskeltraining gegen Rückenschmerzen
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