Warum richtiges Atmen so wichtig ist

Die Atmung ist eine der essenziellsten Funktionen unseres Körpers, und doch schenken wir ihr oft viel zu wenig Aufmerksamkeit. Wir atmen automatisch, ohne darüber nachzudenken, aber wie oft nehmen wir uns wirklich Zeit, um bewusst zu atmen und unsere Atmung zu verbessern? In diesem Blogartikel erkunden wir die Bedeutung der richtigen Atmung und stellen verschiedene Atemtechniken und Übungen vor, um unsere Atmung zu optimieren und mehr Sauerstoff in unseren Körper zu bringen.

Unsere Atmung versorgt unseren Körper mit Luft, genauer gesagt Sauerstoff, der für die Funktion aller Zellen lebensnotwendig ist. Ein effizienter Gasaustausch in den Lungen ermöglicht es unserem Körper, Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid abzugeben. Eine flache oder gestörte Atmung kann zu einer Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff führen und verschiedene gesundheitliche Probleme wie Stress, Müdigkeit, Kopfschmerzen und sogar chronische Erkrankungen verursachen.

Was bewirkt eine falsche Atmung?

Über einen Großteil des Tages atmen viele Menschen falsch, ohne es zu wissen. Dabei atmen sie vermehrt die Luft in den oberen Brustkorb, anstatt in den Bauch, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Besonders in Stresssituationen oder bei Überforderung werden die Atemzüge kürzer und flacher. Flache Atemzüge sorgen für eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems. Dieses ist für die automatischen Körperfunktionen wie etwa Herzfrequenz oder unseren Blutdruck zuständig. Es löst den sogenannten Fight-or-Flight-Modus aus dem Alarmzustand des Körpers.

Mit einer dauerhaft flachen Atmung, welche z. B. in vielen stressigen Situationen unbewusst auftritt, erhöht sich die Atemfrequenz, während die Atemqualität abnimmt. Langfristig kann diese Atemweise nicht nur zu Verspannungsschmerzen und Kopfschmerzen führen, sondern auch andere körperliche Probleme wie etwa Asthma, Bluthochdruck, Depression oder Panikattacken auslösen.

Atmen wir hingegen langsam, ruhig und tief, können wir stressigen Situationen besser entgegenwirken. Eine kräftige und tiefe Atmung versorgt den Körper und dessen Organe & Muskeln mit ausreichend Sauerstoff. Durch das bewusste tiefe Atmen wird die Konzentrationsfähigkeit verbessert und der Körper fühlt sich fitter und energiegeladener.

5 Tipps für eine verbesserte Atmung

Die bewusste Anwendung von Atemtechniken kann uns helfen, unsere Atmung zu verbessern und unseren Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.

1. Bauchatmung statt Brustatmung

Eine der grundlegendsten Atemtechniken für eine verbesserte Atmung ist die Bauchatmung, auch als Zwerchfellatmung bekannt. Bei dieser Technik dehnt sich der Bauch beim Einatmen aus, während sich das Zwerchfell nach unten bewegt, um Platz für die Lunge zu schaffen. Beim Ausatmen zieht sich der Bauch zusammen, während sich das Zwerchfell entspannt.

2. Nasenatmung statt Mundatmung

Eine weitere wichtige Atemtechnik für eine verbesserte Atmung ist die Nasenatmung. Das Einatmen durch die Nase ermöglicht eine effiziente Filterung, Befeuchtung und Erwärmung der Luft, bevor sie die Lunge erreicht. Dies trägt dazu bei, die Atemwege zu schützen und die Aufnahme von Sauerstoff zu optimieren.

3. Bewusstes & langes Ausatmen, statt tiefes Einatmen

Ein bewusstes und vollständiges Ausatmen ist entscheidend, um die Lunge von verbrauchter Luft zu befreien und Platz für frischen Sauerstoff zu schaffen.

4. Entspannungstechniken anwenden

Entspannungstechniken wie Meditation, progressive Muskelentspannung oder Yoga nutzen, um die Atmung zu vertiefen und den Geist zu beruhigen. Diese Praktiken können helfen, Stress abzubauen und eine harmonische Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen.


5. Auf die Haltung achten

Die Körperhaltung beim Atmen spielt eine wichtige Rolle, um eine optimale Atemfunktion zu unterstützen und eine effiziente Sauerstoffaufnahme zu ermöglichen.

5-Zonen Atmung: So lernst du richtig atmen!

Atemtechnik und Wohlbefinden mit Dr. Katharina Kessel

Unsere Lunge füllt sich mit Luft und unser Blut wird mit lebensnotwendigem Sauerstoff angereichert, eigentlich simpel, oder? Nur ist das nicht alles, was es über Atmung zu wissen gibt. Es ist ein viel komplexeres Thema, in das wir in der heutigen Folge einsteigen. Wir sprechen über verschiedene Atemtechniken und deren Wirkung auf unseren Körper, welche mechanischen Vorgänge der Atmung zugrunde liegen, was die Werte bei einem Lungentest bedeuten und wie man sie verbessern kann und wie die Studienlage zu diesem Thema ist.

Atemübungen für eine verbesserte Atmung

Um unsere Atmung zu verbessern, können wir verschiedene Atemübungen in unseren Alltag integrieren. Hier sind einige einfache Übungen, die helfen können:

  • Bauchatmung:
    Bequem hinsetzen oder flach auf den Boden legen. Eine Hand auf den Bauch und die andere auf die Brust. Langsam durch die Nase einatmen und spüren, wie sich der Bauch hebt. Dann langsam durch den Mund ausatmen und spüren, wie sich der Bauch senkt. Wiederholen der Übung für mehrere Atemzüge, um sich mit der Bauchatmung vertraut zu machen.

  • 4-7-8 Atemtechnik: D
    Diese Atemübung kann helfen, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen. Atmen Sie durch die Nase 4 Sekunden ein. Halten: Den Atem anschließend 7 Sekunden anhalten. Durch den Mund ausatmen und dabei bis acht zählen. Diese Abfolge einfach mehrfach wiederholen, um eine tiefe Entspannung zu erreichen.

  • Atemzählung: Augen schließen und auf den Atem konzentrieren. Jeden Atemzug zählen, indem du "ein" sagst, wenn du einatmest, und "aus" sagen, wenn du ausatmest. Versuche, die Atmung allmählich zu verlangsamen und gleichmäßig zu gestalten. Diese Übung fördert die Achtsamkeit und verbessert die Konzentration.

Die Verbesserung unserer Atmung durch bewusstes Atmen und Atemübungen kann einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Indem wir uns Zeit nehmen, um unsere Atmung zu regulieren und zu vertiefen, können wir Stress reduzieren, unsere Energie steigern und unseren Geist beruhigen. Integriere diese Tipps und Übungen in den Alltag, um die Kraft des Atems voll auszuschöpfen und ein gesünderes, glücklicheres Leben zu führen.

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