Intervallfasten 16/8 – Warum du damit aufhören solltest!
Intervallfasten 16/8 – Warum ich als Gesundheitscoach davon abrate!
Intervallfasten, insbesondere das 16/8-Fasten, hat in den vergangenen Jahren erheblich an Popularität gewonnen. Doch worum handelt es sich dabei überhaupt? Diese Methode des Fastens basiert auf einem einfachen Prinzip: Man isst innerhalb eines Zeitfensters von 8 Stunden und fastet die restlichen 16 Stunden des Tages. In der Praxis bedeutet das beispielsweise, dass man zwischen 12 Uhr mittags und 20 Uhr abends isst und danach bis zum nächsten Mittag fastet.
Aufbau des 16/8-Fastens
Das Intervallfasten 16/8 besteht aus zwei Phasen: der Essens- und der Fastenphase. Während der 8-stündigen Essensphase konsumiert man seine Mahlzeiten, typischerweise Frühstück, Mittagessen und Abendessen. In der 16-stündigen Fastenphase verzichtet man auf Nahrung. Es sind jedoch kalorienfreie Getränke wie Wasser, ungesüßter Kaffee und Tee erlaubt.
Vor- und Nachteile des Intervallfastens
Vorteile
- Gewichtsabnahme: Das Intervallfasten kann beim Abnehmen helfen, da die Kalorienaufnahme reduziert wird. Man hat weniger Zeit zum Essen und neigt dazu, insgesamt weniger zu essen.
- Verbesserter Stoffwechsel: Studien deuten darauf hin, dass diese Methode den Stoffwechsel positiv beeinflussen und die Insulinsensitivität verbessern kann.
- Einfache Integration: Im Gegensatz zu vielen Diäten ist das Intervallfasten relativ einfach in den Alltag zu integrieren. Es erfordert keine spezielle Nahrung, sondern lediglich das Verschieben von Mahlzeiten.
- Gesundheitsfördernde Effekte: Einige Forschungsergebnisse legen nahe, dass Intervallfasten Entzündungen reduzieren und die Herzgesundheit verbessern kann.
Nachteile
- Hunger und Reizbarkeit: Besonders zu Beginn können die langen Essenspausen zu Hungergefühlen und Reizbarkeit führen.
- Soziale Einschränkungen: Das Einhalten des Essensfensters kann soziale Aktivitäten einschränken, insbesondere wenn diese während der Fastenphase stattfinden.
- Mangelnde Langzeitstudien: Es gibt bisher nicht genügend Langzeitstudien am Menschen, um die langfristigen Effekte des Intervallfastens umfassend beurteilen zu können.
Podcast: Was ist Intervallfasten überhaupt?
Du möchtest essen, was du willst und gleichzeitig abnehmen? Das klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Mit dem Konzept des Intervallfastens ist beides möglich. In der folgenden Podcast-Folge erfährst du, wie du durch das Festlegen von Essensfenstern und Fastenperioden deinen Stoffwechsel optimierst und deine Energie steigerst.
Youtube-Video: Invervallfasten 16/8 - Warum ich davon abrate!
Über lange Zeit haben auch wir diese Methode aufgrund wissenschaftlicher Daten unseren Coachees empfohlen. Studien an Mäusen haben nämlich gezeigt, dass die Abstinenz von Nahrung über einen Zeitraum von 16 Stunden zu positiven Auswirkungen auf deren Körper, wie etwa Verminderung chronischer Krankheiten, Reduzierung von Adipositas usw. führte. Warum dies aber nicht so einfach auf den menschlichen Körper übertragbar ist, erfährst du im folgenden Video!
Studienlage und Übertragbarkeit auf den Menschen
Ein Großteil der wissenschaftlichen Studien zum Intervallfasten wurde an Mäusen durchgeführt. Diese Studien zeigen oft beeindruckende Ergebnisse hinsichtlich Gewichtsabnahme, verbesserter Gesundheit und erhöhter Lebensdauer. Doch hier liegt eine wesentliche Einschränkung: Die physiologischen Unterschiede zwischen Mäusen und Menschen sind erheblich. Mäuse haben einen viel schnelleren Stoffwechsel und ganz andere Ernährungsbedürfnisse.
Die Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf den Menschen ist daher fragwürdig. Obwohl es einige Studien am Menschen gibt, sind diese oft klein und von kurzer Dauer. Langfristige, großangelegte Studien fehlen noch, um die tatsächlichen Effekte und potenziellen Risiken des Intervallfastens beim Menschen umfassend zu verstehen.
Warum eine ausgewogene Ernährung oft besser ist als Intervallfasten 16/8
Als Gesundheitsexperte für ganzheitliche Gesundheit möchte ich die Vorzüge einer ausgewogenen Ernährung hervorheben und erläutern, warum ich diese oft einer Intervallfasten-Methode wie dem 16/8-Fasten vorziehe. Obwohl das Intervallfasten viele positive Effekte auf den Körper haben kann, gibt es wichtige Aspekte der Ernährung und Gesundheit, die durch eine ausgewogene Ernährung besser unterstützt werden können.
Was bedeutet eine ausgewogene Ernährung?
Eine ausgewogene Ernährung umfasst die Aufnahme aller wichtigen Nährstoffe, die der Körper täglich benötigt. Dazu gehören:
- Ballaststoffe: Wichtig für die Verdauung und zur Vorbeugung von Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten.
- Eiweiße (Proteine): Notwendig für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe sowie für das Immunsystem.
- Fette: Essenziell für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und zur Energiegewinnung.
- Vitamine und Mineralstoffe: Unterstützen zahlreiche Körperfunktionen, von der Immunabwehr bis zur Knochengesundheit.
- Kohlenhydrate: Hauptenergiequelle für den Körper und das Gehirn.
Regelmäßige Mahlzeiten
Regelmäßige Mahlzeiten über den Tag verteilt sind wichtig, um:
- Den Blutzuckerspiegel stabil zu halten: Dies hilft, Energieschwankungen und Heißhungerattacken zu vermeiden.
- Den Körper kontinuierlich mit Nährstoffen zu versorgen: Dies ist besonders wichtig für das Immunsystem, die Muskelmasse und die allgemeine Gesundheit.
- Das Risiko von Überessen zu reduzieren: Regelmäßiges Essen kann dazu beitragen, dass man bei den Hauptmahlzeiten nicht zu viel isst.
Keine radikalen Verzichte
Eine ausgewogene Ernährung setzt keinen radikalen Verzicht voraus. Im Gegenteil:
- Flexibilität und Vielfalt: Sie ermöglicht eine Vielzahl an Lebensmitteln, wodurch es einfacher wird, alle nötigen Nährstoffe zu erhalten.
- Genuss und Zufriedenheit: Verzicht auf bestimmte Lebensmittelgruppen kann zu Unzufriedenheit und Heißhungerattacken führen. Eine ausgewogene Ernährung erlaubt es, gelegentlich auch „ungesündere“ Lebensmittel zu genießen, ohne dass dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Warum ich von Intervallfasten 16/8 abrate
Während das Intervallfasten 16/8 für einige Menschen gut funktionieren kann, gibt es Gründe, warum ich als Gesundheitsexperte eine ausgewogene Ernährung vorziehe:
- Langfristige Nachhaltigkeit:
Eine ausgewogene Ernährung ist leichter langfristig beizubehalten, da sie flexibler ist und keine strengen Essenspausen erfordert.
- Umfassende Nährstoffversorgung:
Durch regelmäßige Mahlzeiten ist es einfacher sicherzustellen, dass der Körper alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge erhält.
- Soziale und kulturelle Aspekte:
Eine ausgewogene Ernährung lässt sich besser mit sozialen und kulturellen Essgewohnheiten vereinbaren.
- Vermeidung von Essstörungen:
Strenge Fastenregeln können bei manchen Menschen zu ungesunden Essgewohnheiten oder sogar zu Essstörungen führen.
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