Fußschmerzen: Was tun? Tipps vom Experten
Was hilft bei Fußschmerzen wirklich?
Fußschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem, das viele von uns betrifft – und das oft ganz unerwartet. Ob durch falsches Schuhwerk, Fußfehlstellungen, Verletzungen oder Überlastung - Fußbeschwerden können unsere Bewegungsfreiheit stark einschränken und die Lebensqualität mindern. Doch es gibt gute Nachrichten: Du kannst aktiv etwas gegen deine Fußschmerzen tun und langfristig Linderung finden – ganz ohne ständige Schuheinlagen, Orthopäde oder gar Operationen.
In diesem Artikel erklärt Dominik Barkow, Gesundheitscoach und Gründer von MyBodyMind, wie es zu Fußschmerzen kommt, warum Mobilisierungsübungen wichtiger sind als Einlagen, warum Barfußlaufen förderlich ist und welche Schuhe du bei Fußschmerzen bevorzugen solltest.
Wie kommt es zu Fußschmerzen?
Fußschmerzen können viele Ursachen haben, und oft sind sie die Folge von Überbelastung oder ungesunden Gewohnheiten. Aber was kann genau kann man tun gegen Fußschmerzen? Zu enges oder ungeeignetes Schuhwerk spielt hier eine zentrale Rolle. Wenn die Füße in den Schuhen eingezwängt werden, können Fehlstellungen wie der Hallux valgus (Schiefstand der Großzehe) oder der Spreizfuß entstehen. Auch Druckstellen, Schwellungen und Schmerzen in den Zehen, im Mittelfuß oder an der Ferse können auftreten. Falsches Abrollen des Fußes kann wiederum Entzündungen, wie einen Fersensporn, begünstigen.
Weitere Ursachen für Fußschmerzen sind Fußfehlstellungen, wie der Senkfuß, der Spreizfuß oder der Knickfuß. Diese Fehlstellungen können das natürliche Gleichgewicht des Fußes stören und Beschwerden in den Gelenken, Muskeln und Sehnen hervorrufen.
Verletzungen oder Erkrankungen, wie Neurome (Nervenknoten) oder Arthrose in den Fußgelenken, führen ebenfalls zu erheblichen Schmerzen. Auch entzündliche Erkrankungen wie die Plantarfasziitis – eine Entzündung der Sehnenplatte an der Fußsohle – machen vielen Menschen zu schaffen.
Der Einfluss von Stress auf Fußschmerzen
Ein oft übersehener Faktor bei der Entstehung von Fußschmerzen ist Stress. Stress kann sich nicht nur auf dein emotionales Wohlbefinden auswirken, sondern auch auf deine körperliche Gesundheit. Wenn du gestresst bist, verspannst du häufig unbewusst die Muskeln in deinem Körper – einschließlich der Muskulatur in den Füßen. Diese Verspannungen können zu einer schlechten Fußstellung führen und die Belastung auf Gelenke und Sehnen erhöhen.
Stress führt oft auch dazu, dass wir weniger auf unsere Körperhaltung achten. Du neigst möglicherweise dazu, deine Füße in ungünstigen Positionen zu belasten oder nicht ausreichend zu mobilisieren, was wiederum Schmerzen und Beschwerden nach sich ziehen kann.
Die Verbindung zwischen Stress und körperlichen Beschwerden ist komplex, aber sehr real. Indem du stressreduzierende Maßnahmen ergreifst, kannst du nicht nur deine mentale Gesundheit verbessern, sondern auch aktiv Fußschmerzen vorbeugen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du Stress abbauen kannst, erfährst du in den Beiträgen zum Thema Stress abbauen im Kopf und Warnsignale des Körpers bei Stress erkennen. Diese Artikel bieten wertvolle Tipps und Strategien, um Stress zu reduzieren und deine gesamte Gesundheit zu fördern.
Schuheinlagen: Nur bedingt sinnvoll
Oft wird bei Fußschmerzen von Ärzten & Orthopäden zu Schuheinlagen gegriffen, doch das ist nicht immer die beste Behandlung. Schuheinlagen können zwar kurzfristig Linderung verschaffen, aber auf Dauer schwächen sie die Muskulatur deines Fußes. Die natürliche Funktion des Fußes wird durch die ständige Stütze entlastet, was dazu führt, dass wichtige Muskeln und Sehnen abgebaut werden. Ein schwächerer Fuß wird langfristig anfälliger für Fehlstellungen und Schmerzen.
Statt die Beschwerden nur zu "überdecken", sollten wir an der Ursache arbeiten und die Muskulatur sowie die natürliche Beweglichkeit des Fußes stärken. Hier setzen wir bei MyBodyMind mit unserem ganzheitlichen Gesundheitscoaching an, indem wir die Wurzel des Problems erkennen und langfristig behandeln.
Mobilisierungsübungen: Die bessere Wahl
Eine viel nachhaltigere Lösung gegen Schmerzen im Fuß sind Mobilisierungsübungen. Diese stärken die Fußmuskulatur und verbessern die Beweglichkeit. Mit gezielten Übungen kannst du Spannungen lösen, die Füße entlasten und die korrekte Ausrichtung deiner Zehen, des Mittelfußes und der Ferse wiederherstellen.
Regelmäßige Übungen helfen, Fehlstellungen wie den Hallux valgus oder den Spreizfuß zu korrigieren und Fußschmerzen zu lindern. Übungen wie das Greifen von Gegenständen mit den Zehen, das Ausrollen der Fußsohle über einen Ball oder gezieltes Dehnen der Plantarfaszie bringen Entlastung und fördern die Durchblutung.
Wenn du Übungen zur Mobilisierung der Füße regelmäßig machst, stärkst du deine Fußmuskeln und beugst künftigen Beschwerden vor. Diese Methode ist wesentlich nachhaltiger als Einlagen, die oft nur kurzfristig Erleichterung bringen.
3 Übungen gegen Fußschmerzen
Barfußlaufen: So oft wie möglich
Barfußlaufen ist eines der effektivsten Mittel gegen Fußschmerzen. Wenn du barfuß gehst, wird der Fuß in seiner natürlichen Bewegung unterstützt. Du förderst das aktive Abrollen des Fußes, stärkst die Muskulatur und verbesserst die Koordination deiner Gelenke. Der Fuß wird so optimal auf die Belastungen des Alltags vorbereitet.
In geschlossenen Schuhen und besonders in zu engem Schuhwerk wird der Fuß in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Dies führt oft zu einer Fehlbelastung und kann langfristig Fußfehlstellungen wie den Senkfuß oder Hallux valgus begünstigen. Barfußlaufen hingegen fördert eine natürliche Körperhaltung und reduziert die Gefahr von Fehlstellungen und Schmerzen in den Gelenken.
Auch bei bestehendem Fersensporn oder Arthrose im Fußgelenk kann Barfußlaufen auf weichen, unebenen Untergründen eine große Linderung bringen. Die unterschiedlichen Untergründe stimulieren die Fußsohle und sorgen für eine natürliche Kräftigung des Fußes.
Welche Schuhe bei Fußschmerzen?
Wenn Barfußlaufen nicht möglich ist, sollten deine Schuhe so gewählt sein, dass sie deinen Füßen größtmögliche Freiheit und Unterstützung bieten. Hier sind Barfußschuhe besonders empfehlenswert. Diese Schuhe haben eine dünne Sohle, bieten viel Platz für die Zehen und fördern das natürliche Abrollen des Fußes.
Anders als konventionelle Schuhe schränken Barfußschuhe den Fuß nicht ein, sondern unterstützen die natürliche Funktion des Fußes. Sie sind ideal bei Fußfehlstellungen wie Spreizfuß, Senkfuß oder Hallux valgus, da sie den Fuß nicht künstlich stabilisieren, sondern ihm die Möglichkeit geben, sich selbst zu kräftigen. Auch bei chronischen Beschwerden wie Arthrose oder Entzündungen im Mittelfuß können Barfußschuhe Linderung verschaffen.
Achte darauf, dass deine Schuhe genug Platz im Vorfußbereich bieten und deine Zehen sich frei bewegen können. Schuhe mit hohen Absätzen oder sehr engen Vorderkappen sollten vermieden werden, da sie Druck auf die Gelenke und Zehen ausüben und Fehlstellungen begünstigen.
Dein Weg zu schmerzfreien Füßen
Fußschmerzen sind kein Schicksal, das du einfach hinnehmen musst. Mit den richtigen Übungen, dem Verzicht auf zu enge Schuhe und regelmäßigen Barfußphasen kannst du deine Fußgesundheit nachhaltig verbessern und Schmerzen verhindern. Mobilisiere deine Füße, sorge für starke Muskeln und unterstütze deine natürliche Fußfunktion mit Barfußschuhen – so kannst du aktiv gegen Schmerzen & Belastungen vorgehen.
Wenn du noch gezieltere Unterstützung bei der Behandlung deiner Fußschmerzen benötigst, hilft dir unser ganzheitliches Gesundheitscoaching bei MyBodyMind. Wir analysieren die Ursachen deiner Beschwerden und begleiten dich auf dem Weg zu schmerzfreien, starken Füßen – ganz ohne Schuheinlagen oder komplizierte Operationen. Deine Füße tragen dich ein Leben lang. Es lohnt sich, ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen!
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